Bald ist es wieder so weit: Urlauber säumen in Scharen die Strände, Wanderer und Bergsteiger bevölkern die Hütten, Familien die Schwimmbäder und Badeseen.
Sommer:
die Zeit der Entspannung, der Suche nach Erholung, der Regeneration.
Ein bisschen hat sich da schon was verändert zu früher. Da wusste noch jeder:
Der Sommer war im bäuerlichen Umfeld die Zeit der allergrößten Anstrengung. Da musste geackert und geschuftet werden, damit dann im Herbst die Früchte der Arbeit eingefahren werden konnten.
Der Sommer ist dazu da, damit Früchte reifen können, und um die unerlässlichen Vorbereitungen zu treffen für die Ernte im Herbst. Der Sommer ist mit harter Arbeit verbunden, mit Schweiß und wenig Schlaf - und mit Mühsal und Hitze. Nix da mit Urlaub und Müßiggang!
Der Bauer erholt sich im Winter, wenn die Natur schläft, wenn die Nächte lang und die Tage kurz sind, wenn er draußen nicht arbeiten kann. Wir modernen Leute haben da etwas verdreht, möglicherweise.
Das im Kopf zu behalten hilft vielleicht, den Sommer nicht Erwartungen zu befrachten, die er de facto gar nicht erfüllen kann.
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